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Über 1000 Tote nach Erdbeben und Tsunami

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Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für Indonesien auf

 

Auf der indonesischen Insel Sulawesi sind nach einem Tsunami über 1000 Menschen ums Leben gekommen. Die Flutwelle hat zahlreiche Häuser weggerissen, binnen kürzester Zeit wurden Straßen überflutet. Nun müssen Vermisste schnellstmöglich geborgen und das genaue Ausmaß der Katastrophe analysiert werden. „Indonesien wurde erneut von einer immensen Naturkatastrophe heimgesucht. Schon wieder hat ein Tsunami unvorstellbares Leid für tausende Familien gebracht“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir dürfen die Menschen in dieser schweren Stunde nicht alleine lassen. Daher rufen wir dringend zu Spenden auf.“

Zwei Erdbeben und ein darauffolgender Tsunami hatten am Freitagabend (Ortszeit) die indonesische Insel Sulawesi erschüttert. Laut aktuellen Angaben sind mehr als 1400 Menschen ums Leben gekommen. Das Erdbeben und der Tsunami haben vor allem in der Provinz Zentralsulawesi mit der Haupstadt Palu schwere Schäden angerichtet und tausende Häuser zerstört. „Die erschreckend hohen Opferzahlen kommen bislang nur aus der Provinzhauptstadt Palu. Wir befürchten, dass die Zahlen in den kommenden Tagen noch steigen werden, da der Tsunami auch andere Orte an der Westküste Sulawesis getroffen hat“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Auch wenn bisher wenige Informationen vorliegen, rechnet die Diakonie Katastrophenhilfe damit, dass vor allem Nahrungsmittel und Notunterkünfte gebraucht werden, da zahlreiche Familien ihr Zuhause durch das Erdbeben und den darauffolgenden Tsunami verloren haben. „Wir sind im Austausch mit unseren Partnerorganisationen auf Indonesien und prüfen jetzt schnellstmöglich, womit wir am besten helfen können“, sagt Keßler.

Erst im August starben etwa 500 Menschen auf Lombok, nachdem die Insel von mehreren schweren Erdbeben getroffen wurde. Indonesien liegt innerhalb des Pazifischen Feuerrings und wird daher sehr häufig von Erdbeben erschüttert.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Situation finanziell unterstützen, damit den betroffenen Menschen  geholfen werden kann. Spenden können Sie unter dem Stichwort „Erdbeben Tsunami Indonesien“ auf das Konto der Gesamtdiakoniekasse IBAN: DE17 2855 0000 0000 9070 06 bei der Sparkasse LeerWittmund (BIC: BRLADE21LER). Die Spenden werden unmittelbar weitergeleitet an die Diakonie Katastrophenhilfe.

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