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Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden auf Iota: Hurrikan verwüstet Mittelamerika

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Iota: Hurrikan verwüstet Mittelamerika

Berlin, 20. November 2020. Mit Hurrikan Iota ist der zweite
schwere Wirbelsturm binnen weniger Wochen über
Mittelamerika hinweggezogen. Die Diakonie Katastrophenhilfe
hilft den betroffenen Menschen in Guatemala, Nicaragua und
Honduras. „Die Stürme der vergangenen Wochen waren selbst
für diese katastrophengeplagte Region ungewöhnlich heftig“, sagt
Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie
Katastrophenhilfe. „Die Menschen müssen mit mehreren Krisen
gleichzeitig kämpfen. Die ohnehin hohen Corona-Fallzahlen
werden weiter steigen, ebenso die große wirtschaftliche und
soziale Not.“ Die Hurrikan-Folgen überstiegen das Maß ihrer
eigenen Ressourcen nun endgültig. „Damit wir mit unseren
Partnern vor Ort den Menschen in den kommenden Tagen und
Wochen bestmöglich helfen können, sind wir dringend auf
Spenden angewiesen“, sagt Füllkrug-Weitzel.

 

Das evangelische Hilfswerk stellt als schnelle Soforthilfe zunächst 100.000 Euro
bereit. „Unsere lokalen Partner können die Nothilfe sofort starten“, sagt Martin
Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Schäden sind immens und
eine besonders große Herausforderung ist es nun, Sturmhilfe und den Schutz vor
Covid-19 zu kombinieren. Die Menschen müssen mit dem Notwendigsten versorgt
werden und gleichzeitig ist es wichtig, dass bei den Verteilungen Abstände
eingehalten werden.“ In den kommenden Tagen werden Lebensmittel und
Hygieneartikel, sowie – besonders in den überfüllten Notunterkünften – Masken
und Desinfektionsmittel verteilt.


Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen wird auch nach der akuten Nothilfe
weitere Unterstützung brauchen, um wieder auf die eigenen Beine zu kommen.
Die Stürme haben fast denselben Verlauf genommen und dabei tausende Häuser
und große Ackerflächen zerstört. Daher bereitet sich die Diakonie
Katastrophenhilfe bereits intensiv darauf vor, den Menschen beim Wiederaufbau
und im Landwirtschaftsbereich zu helfen. „Unser Ziel ist immer, die Menschen so
zu unterstützen, dass sie schnellstmöglich wieder unabhängig von humanitärer
Hilfe werden“, sagt Keßler.


In der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) ist Hurrikan Iota mit Windgeschwindigkeiten
von bis zu 250 Kilometern pro Stunde in Nicaragua auf Land getroffen. Erst am 3.
November hatte Hurrikan Eta in mehreren Ländern große Schäden hinterlassen
und fast 200 Menschen das Leben gekostet. Schon bevor Hurrikan Iota auf Land
getroffen ist, waren fast fünf Millionen Menschen betroffen und mehr als 180.000
Menschen konnten in Notunterkünften Schutz finden. Für die kommenden Tage
werden weitere Erdrutsche befürchtet. Jedes Jahr ziehen dutzende Hurrikans
über die Region. Laut Experten ist die diesjährige jedoch die schlimmste
Hurrikan-Saison seit Beginn der Aufzeichnungen.


Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

 

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oder


Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Sturmhilfe Mittelamerika
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

 

Hinweis für Redaktionen:
Für weitere Informationen oder Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die
Pressestelle: presse@diakonie-katastrophenhilfe.de

 

Pressekontakt:
Thomas Beckmann, Tel.: 0174-1810175,
thomas.beckmann@diakonie-katastrophenhilfe.de

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